Bitte beantworten Sie die untenstehenden Fragen wahrheitsgemäss. Je nach Antwort färbt sich die Frage entweder rot oder grün und es werden Ihnen zusätzliche Informationen angezeigt. Diese dienen Ihnen als nützliche Hinweise auf Ihre Spendetauglichkeit.
WICHTIG:
Ihre Antworten werden NICHT übertragen oder gespeichert.
Fühlen Sie sich gesund?
Prima! Die erste Voraussetzung zum Blutspenden ist bereits erfüllt.
Um Blut zu spenden, muss man in einem guten gesundheitlichen Zustand sein. Sie sollten sich ergo gesund fühlen und nicht unter schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen leiden.
Sind Sie zwischen 18 und 60 Jahren alt?
Eine Blutspende ist möglich.
Wenn Sie unter 18 Jahre alt oder über 60 Jahre alt sind, ist eine erste Blutspende nicht möglich.
Sind Sie Erstspender?
Bringen Sie einen aktuellen Ausweis mit, der Sie als Person identifiziert und informieren Sie sich darüber, was Sie bei der Erstspende beachten müssen.
Super! Frauen dürfen dreimal, Männer sogar viermal im Jahr Blut spenden.
Wiegen Sie mindestens 50 kg?
Grossartig! Ihr Körper ist grundsätzlich zum Blutspenden geeignet.
Die entnommene Blutmenge muss kleiner sein als 13 Prozent des gesamten Blutvolumens. Das ist nicht gewährleistet, wenn Sie unter 50kg wiegen.
Hatten Sie grössere Operationen oder eine Geburt in den letzten zwölf Monaten?
Der Körper braucht seine gesamten Reserven für die Regeneration, wenn es bei Operationen und Geburten zu Blutverlust kam.
Ihrem Körper wird das abgenommene Blutvolumen (450 ml = 10% des Gesamtvolumens) nicht schaden und er wird es binnen weniger Tage reproduziert haben.
Ein durchschnittlich schwerer, gesunder Mensch hat ungefähr ein Blutvolumen von acht Prozent seines Körpergewichtes. Der Körper eines ca. 70 Kilogramm schweren Menschen verfügt also über etwa fünf bis sechs Liter Blut. Diese Angaben sind allerdings auch abhängig von Alter und Geschlecht. Frauen haben eine etwas geringere Blutmenge als Männer.
Gehören Sie zu einer Risikogruppe (Drogen, neue und wechselnde Sexualpartner)?
Statistisch gesehen beinhalten verschiedene Verhaltensweisen die Gefahr der Übertragung von gefährlichen Infektionskrankheiten. Um sowohl Sie als auch die späteren Blutempfänger zu schützen, müssen solche Risiken berücksichtigt werden. Dazu gehören beispielsweise:
sexuelle Kontakte mit wechselnden Partnerinnen oder Partnern bzw. mit einem Partner oder einer Partnerin, die man erst seit weniger als vier Monaten kennt
sexuelle Kontakte unter Männern
früheres oder gegenwärtiges Spritzen von Drogen
sexuelle Beziehungen zu Personen, bei denen der Test auf HIV positiv ausgefallen ist oder die an einer Geschlechtskrankheit, Hepatitis B oder C erkrankt sind
Sehr gut!
Unsere oberste Pflicht besteht darin, nicht nur Sie als Spender, sondern auch den späteren Empfänger zu schützen.
Nehmen Sie bestimmte Medikamente ein?
Bei bestimmten Erkrankungen trifft unser Arzt eine Entscheidung, ob man lediglich befristet für einen bestimmten Zeitraum oder auch dauerhaft nicht zu einer Blutspende eingeladen werden kann. Bei einigen chronischen Erkrankungen kann auch unter Medikamenteneinnahme Blut gespendet werden (z.B. Medikamente zur Einstellung des Bluthochdrucks oder bei einem mit Tabletten gut eingestelltem Diabetes mellitus).
Für genauere Informationen, bei welchen Medikamenten Sie von der Spende ausgeschlossen sind, kontaktieren Sie uns bitte.
Zusätzlicher Hinweis für Blutplättchenspender:
keine Thrombozythenaggregationshemmer, z.B. Aspirin, Ibuprofen etc.
Da Sie keine Medikamente einnehmen, sind Sie spendetauglich. Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, kontaktieren Sie einen unserer Spendeärzte.
Sind Sie Mehrfachspender zwischen 65 und 75 Jahren?
In bestimmten Abständen müssen sich Mehrfachspender im Alter von 65 bis 75 Jahren dem Spendearzt vorstellen. Aus dem Grund sollten Sie sich vorab immer telefonisch mit uns in Verbindung setzen.
Bei Erstspendern liegt das maximale Alter bei 60 Jahren. Bei regelmässigen Spendern kann die obere Altersgrenze nach Rücksprache mit dem Spenderarzt überschritten werden, maximal bis zum 75. Lebensjahr.
Hatten Sie in den letzten vier Monaten Tätowierungen, Piercings oder eine Endoskopie?
Nach vorgenommenen Tätowierungen, Piercings oder einer Endoskopie (ohne Biopsie) müssen Sie vier Monate bis zur nächsten Spende pausieren, damit eine Entzündung oder eine Infektion ausgeschlossen werden kann.
Hervorragend – Sie bekommen «GRÜN» für die Blutspende!
Haben Sie sich zwischen 1980 und 1996 mehr als sechs Monate im Vereinigten Königreich (UK) aufgehalten oder erhielten Sie seit 1980 eine Bluttransfusion?
Das Vereinigte Königreich umfasst England, Wales, Schottland, Nordirland, Isle of Man, Kanalinseln, die Falklandinseln und Gibraltar. Der Grund für dieses Ausschluss-Kriterium basiert auf der vCJD-Krankheit (Variante Creutzfeldt-Jakob-Krankheit). Mehrere Fälle dieser Krankheit traten seit 1980 in Grossbritannien und Nordirland auf. Da eine Übertragung via Blut nicht ausgeschlossen werden kann, musste die Blutspende SRK Schweiz diesen vorsorglichen Ausschluss vornehmen.
Detailliertere Informationen liefern Ihnen der Fragenbogen und das Informationsblatt auf unserer Downloads-Seite.
Perfekt! Sie dürfen Blut spenden.
Waren Sie kürzlich beim Zahnarzt oder zur Dentalhygiene?
Als Blutspenderin und Blutspender darf man vor der Blutspende weder zahnärztlich (mind. 7 Tage Karrenzfrist) noch dentalhygienisch (24 Stunden) behandelt worden sein, nach operativen Eingriffen, Zahnextraktionen und Antibiotika-Einnahmen gelten längere Karenzzeiten.
Geschafft! Prinzipiell GRÜNES LICHT für die Blutspende.
Waren Sie in den letzten 12 Monaten ausserhalb der Schweiz?
In vielen Ländern herrscht ein erhöhtes Risiko, sich mit Infektionskrankheiten wie Malaria oder dem West-Nil-Virus anzustecken. Um die Risiken einer Übertragung für Blutempfänger möglichst auszuschliessen, müssen je nach Land Wartefristen eingehalten werden. Erkundigen Sie sich im Travelcheck von Blutspende Schweiz nach den aktuellen Wartefristen und erfahren Sie das nächstmögliche Spendedatum.
Blut spenden nach Aufenthalt im Ausland
In vielen Ländern treten tropische Erreger auf, mit denen eventuell auch Reisende in Kontakt kommen.
Eine mögliche Ansteckung kann symptomlos verlaufen und zwei bis drei Wochen nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet im Blut unerkannt bleiben.
Klimaerwärmung hat Einfluss
Aufgrund der Klimaerwärmung in den letzten Jahren in Europa während der Sommermonate wird ein verstärktes Auftreten von tropischen Krankheitserregern festgestellt, z.B. das West-Nil-Virus, Malaria, Dengue. Diese kommen inzwischen je nach Jahreszeit auch in gemässigten Klimazonen vor.